Freitag, 28. November 2014

Nachholbedarf & Küche

Leider gabs diesen Monat ja nicht viel zu lesen von mir, wir waren sehr mit dem Siedeln beschäftigt. Was sich in den vergangenen Jahren da an Müll und "Klumpat" angesammelt hat ist ja ein Wahnsinn, das wird mir jeder, der schon mal gesiedelt ist, bestätigen können. Angefangen bei Kleiderbügeln - nicht die guten aus Holz oder Metall, ich red von den hässlich Bunten - über Kerzen, Geschirr und Dekokram. Und natürlich das Gewand, Shirts und Hosen, die es nie an meinen Körper geschafft haben, aber anscheinend in mein Einkaufssackerl, ts, was hab ich einen Schaden.

Da aber im Zuge des Siedelns ja praktischerweise gleich ausgemustert werden konnte, wurde das ein bissl geschmälert. Vieles hats dennoch ins Haus geschafft - man könnt das ja mal brauchen, na gut, ein bissl Ramsch braucht der Mensch.

Und Platz hab ich ja nun jede Menge, meine alte Küche passt mindestens 5mal in die Neue, und das ist tatsächlich nicht mal übertrieben. Hier mein neuer Lieblingsplatz:



Sieht aus wie aus einem Küchenkatalog - ist aber tatsächlich bei mir z'Haus. Wenn ich mir das Bild so anseh kann ichs eigentlich gar nicht recht glauben. Hier kann ich ab jetzt meiner (leider noch nicht vorhandenen) Kochlust fröhnen. Aber mit so einem Gewürzregal kann das ja eigentlich nur von allein kommen.


Na wo isses es denn, das Kräutersalz? So, aber genug vom Essen. Obwohl sich eine mehr als elegante Überleitung anbieten würde zeig ich euch jetzt einfach, was uns vor ein paar Tagen nächtlich besucht hatte: 2 Hühner. Also ehrlich, die da wäre jetzt einiges gegangen - suchen den Weg in den Topf, kommen von allein in den Ofen, bla bla bla. Nicht mit mir, nein, von mir gibts ein Foto, weils wirklich witzig war.


Was ich noch zeigen könnte wäre unserer derzeitiger Waschplatz, irgendwann kommt mal eine Glastür hin, derzeit tuts aber ein Vorhang vom Schweden auch.


Ich komm aus dem Schwärmen nicht raus, die Schweißtropfen und jeder Muskelkater haben sich mehr als gelohnt. Es ist so ruhig und so friedlich. Wir wohnen nun seit einer Woche im Häuschen und es gibt noch mehr als genug zu tun, aber das Wohnungsleben geht mir sicher nicht ab.

Eigentlich sollte ja jetzt der schöne Part kommen, ein Dekoteilchen hier und ein Blumenstöckchen da (ja ich verniedliche und ich steh dazu), aber irgendwie hab ich keinen Kopf dafür. Ich will einfach keine Entscheidungen mehr treffen, ich KANN keine Entscheidungen mehr treffen. Ob der Vorhang Sonnenaufgangrotoorange oder Winterwiesendunkelgrün ist ist mir schlichtweg schnurz. Ebenso ob die Teller einen magentatürkisfarbenen Rand oder ein marokkanisch goldgelbes Muster haben - es ist mir alles schnurz. Manchmal ist das einfach zuviel des Guten, es gibt auch viel zu viel - von allem. Das wird bestimmt wieder besser, drum lass ich es jetzt auch einfach mal so wie es ist - und auf mich zukommen.

Alles Liebe

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